Heute war der Tag der kuehlen und nassen Fuesse bei gefuehlten 30 Ueberquerungen des Flusses Rio Grande.
Aber
vorerst eine persoenliche Bemerkung: heute vor 29 Jahren ist mein Vater
Samuele gestorben. War es ein Zeichen, dass er mich waehrend mehreren
Kilometern von einem Jungen aus Singapur namens Samuel begleitet hat?
Zurueck
zum Lauf: nach etwa 7 Kilometern sind wir in einen ellenlangen und
engen Canyon hinabgestiegen. Es war unmoeglich, die Fuesse trocken zu
behalten. Das Wasser war meistens knietief aber sehr kalt, und die
Steine manchmal sehr rutschig. Ich habe diese etwa 7-8 Kilometer gut
gemeistert bis auf eine Passage, wo ausgerechnet die Fotografen da
waren. Vielleicht gibt es auf der Website von Racing the Planet ein Bild
oder ein Video von meinem Ausrutscher. Aber keine Sorge: der Rucksack
ist trocken geblieben.
Bis
auf halber Strecke (etwa 18 Kilometer) bin ich sehr vorsichtig gelaufen
und keine Risiken eingegangen. Ab dem zweiten Kontrollposten habe ich
aufgedreht und auch heute etliche Leute eingeholt. Und wie gestern habe
ich 5 Kilometer vor dem Ziel die gestern zweite, heute
vierte Frau eingeholt, und wir sind wieder zusammen ins Ziel eingelaufen.
Die gegenseitige Unterstuetzung war bitter noetig, da auch heute die
Mittagshitze auf sandigem Boden ziemlich herausfordernd war.
Bisher
geht alles auf: Taktik, Ernaehrung waehrend und nach dem Rennen sowie
interessante Gespraeche unterwegs und im Camp. Ah ja, und heute durfte
ich wieder viele schoene Bilder dieser interessanten Landschaft machen.
Eine Passage hat mich an den Aufstieg zum Piz Nair in St. Moritz
erinnert, auf einem herausfordernden aber auch motivierenden
Singletrail.
Nun etwas
chillen und natuerlich essen vor der morgigen dritten Etappe. Danke an alle
fuer die Nachrichten, sie sind sehr motivierend! Keep on running and smiling!
Der Ausruscher wurde tatsächlich dokumentiert
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