Diesmal halte ich mich kurz, da nach diesem heissen Tag ich mich rehydrieren und ernaehren muss.
Hat
mich gestern Samuel begleitet, war es heute Olaf: mit ihm habe ich
einen guten gemeinsamen Freund aus Nashville, Joel, den ich gerade hier
vor 11 Jahren kennen gelernt habe.
Heute habe ich die Taktik geändert: schnell starten und auf den schwierigen Strecken in der Mittagshitze das Tempo drosseln. Dies hat mir erlaubt, den Kampf zwischen Platz 2 und 4 der Damen zu verfolgen, da ich in dieser schnellen Gruppe unterwegs war.
Ich habe selbstverständlich weitere Tricks angewendet, aber diese behalte ich meinen gecoachten Kunden vor ;-)
Trotzdem
habe ich noch nie so gelitten wie auf den letzten 4 Kilometern auf
schwierigem Terrain, mit Felsen und Sand, die die Hitze zusätzlich
reflektiert haben. Ich konnte nichts mehr essen, nur noch Wasser trinken.
Die
schwierigen Passagen zwischen hohen Gräsern, auf Steinen, im Sand,
Dünenaufstiege und -abstiege sind hier kaum zu beschreiben. Schaut mal
die Bilder auf der Website von Racing the Planet. Ah ja: vielleicht hat
es auch ein Video des Hundes, der uns bis zum ersten Checkpoint begleitet
hat. Hier im Camp ist er übrigens wieder aufgetaucht: er ist vermutlich mit langsameren Teilnehmern mitgelaufen.
Morgen
erwartet uns die bisher längste Etappe, und am Donnerstag der
sogenannte Long March von ca. 90 Kilometern. Erwartet deshalb kein gutes
Resultat von mir morgen: ich werde schnell wandern, um Kräfte zu sparen und das Tempo für die
lange Etappe zu üben. Anscheinend habe ich eh bereits ca. 4 Stunden
Vorsprung auf den Zweitklassierten meiner Alterskategorie ;-)
PS
Habt ihr gemerkt, ich habe herausgefunden, wie ich auf diesen
Tastaturen die Umlaute verwenden kann, dank der Hilfe meiner Kollegin
Bea aus Spanien, sie hatte das gleiche Problem mit ihren spanischen
Akzenten. Und da wir beide bereits vor 11 Jahren da waren, haben wir
gerade die Streckenänderungen im Vergleich zu damals kommentiert.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen