Es ist nun soweit: ich bin auf dem Weg nach San Pedro de Atacama, der Lauf wird in 12 Tagen stattfinden.
Wieso fliege ich bereits jetzt hin? Die Antwort ist einfach: ich gönne mir Ferien! Und zwar an einem Ort, der mich fasziniert. Bei meiner ersten Teilnahme am Atacama Crossing vor 11 Jahren hatte ich nämlich keine Zeit, diese faszinierende Gegend zu erkunden. Die verschneiten Anden habe ich nur aus der Ferne, von der Wüste aus gesehen. Diesmal habe ich einen Bergführer organisiert, der mich bis auf über 5’000 m über Meer bringen soll (das Rennen findet auf 3’000m statt).
Damit verbinde ich meine Neugier mit der Akklimatisation für das Rennen. Beim Recherchieren habe ich übrigens herausgefunden, dass es auf Englisch zwei ähnliche Worte gibt: acclimatation und acclimatization. Bisher hatte ich eine acclimatation, das heisst eine Simulation der Bedingungen, die ich vorfinden werde: ich habe auf relativ grosser Höhe trainiert (zu Hause auf 1’800 - 2’800 m) sowie die Sauna besucht, um die Hitze zu simulieren. Nun mit dem Training in der Atacamawüste und den umliegenden Bergen werde ich eine acclimatization haben: ich werde unter realen Bedingungen vor Ort trainieren können.
Was ich weniger trainieren konnte, war die Ausdauer. Mein Knie wollte diesen Sommer nicht mitspielen. Nun werde ich halt noch mehr den Kopf einschalten müssen und die sogenannte Resilienz anwenden. Mehr zum Begriff Resilienz, und wie ich sie trainiere und anwende findest du in diesem Blogbeitrag aus dem Jahr 2017 https://run-and-smile.blogspot.com/2017/03/das-rezept-resilienz.html
Letzte Woche bin ich noch ein paar mal in der Nähe der Engadiner Gletscher gewandert
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