in den letzten Wochen habe ich die Anreise mit Belinda, die ich vom Atacama Crossing kenne und ihrem Mann Toby geplant. Belinda kommt übrigens aus England, Toby aus Schweden, sie wohnen aber in der Schweiz. Die Planung war nicht einfach, da der Lauf im Norden Chinas, an der Grenze zu Kasachstan und der Mongolei stattfindet; wir mussten deshalb zwei Inlandflüge finden. Buchen können wir erst in ein paar Monaten, da in China die Flugpläne jede Saison angepasst werden. Mit alten Bekannten aus den Atacama- und Sahara-Läufen sind wir übrigens bereits an unserem Zelt "organisieren". Eine lustige Truppe kommt zusammen!
Voralpines Training
In den nächsten Monaten werde ich also in den Alpen trainiere, um das chinesische "alpine" Gelände zu simulieren. In den letzten Wochen habe ich mich aber auf sanfterem Gelände, im Berner Jura verköstigt.
Chasseral-Panorama mit Bieler-, Murten- und Neuenburgersee im Grünen |
Der milde Winter hat mir trockene Böden bis ca. 1'000 müM beschert, darüber schöner, fester Schnee. Der Rucksack war noch leicht, ich konnte dementsprechend ziemlich relaxt meine Runden drehen.
Das Ziel dort oben im Schnee: der Chasseral |
Auf dem Rückweg bei Minustemperaturen |
Bald muss ich aber den Rücken an die Belastung wieder gewöhnen. Und meine Asics-Berater Boris und Rocco beiziehen, um die richtigen Laufschuhe auszuwählen.
Reflektieren
In den letzten Wochen hatte ich Gelegenheit, zwei Radiointerviews auf Italienisch zu meinem Projekt "1 Million Schritte" zu geben. Diese haben mir Gelegenheit gegeben, meine Gefühle und meine Erlebnisse in den zwei letztjährigen Wüstenläufen wieder Revue passieren zu lassen. Das erste Interview wurde am 13. Januar im Sportmagazin des Radio der Svizzera Italiana Rete Uno ausgestrahlt. Das nächste folgt am Donnerstag, 24. Januar in der Sendung Fior di loto, ebenfalls auf Rete Uno.
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