In der vergangenen Woche habe ich meine Ausrüstung und die Ernährung endlich finalisiert. Dank verschiedenen Optimierungen wird mein Rucksack am Start nur 7.578 Kg wiegen: so leicht war er noch nie, nicht mal im Training. Jeden Tag werde ich 577 gr weniger tragen (Gewicht der täglichen Nahrung), somit wird mein Rücken auf der langen Etappe nur ca. 5.2 Kg tragen.
Material für eine Woche in der Wüste |
Am Wochenende konnte ich endlich das ganze Material zusammenpacken und für die Reise nach China vorbereiten. Wichtig ist, die ganze Pflichtausrüstung sowie das Essen als Handgepäck in die Flugzeugkabine mitzunehmen; bei dreimal umsteigen weiss man nie, ob der Koffer einem wirklich folgt.
So seid auch ihr am Gobi March dabei
Die Daheimgebliebenen können fast live beim Gobi March dabei sein; dank Satellitenverbindungen werden 2-3 mal pro Tag News und Bilder, in der Nacht (Achtung: + 7 Stunden Zeitverschiebung) die Blogs aufgeschaltet. Wer interessiert ist, kann
- meinen täglichen Blog lesen
- mir Unterstützungsmails schicken
- die Breaking News abonnieren
- Updates erhalten
- Bilder anschauen (nach der Nummer 107 suchen ...!).
Meine Tochter Silvia wird die Blogs auf meinem Facebook-Profil kopieren (danke Silvia!), die FB-Kommentare werde ich aber erst nach meiner Rückkehr lesen können. Also nochmals: nur an die Adresse: http://www.4deserts.com/gobimarch/email schreiben, und ohne Umlaute bitte, die amerikanischen Laptops erkennen sie nicht bzw. verunstalten den Text ...
Ein Wüsten- oder ein Berglauf?
Der Lauf findet im Nordwesten Chinas, an der Grenze mit Kazachstan und der Mongolei, in der Nähe des Altai Gebirges. Wir starten auf 500 müM in der Nähe der Stadt Bortala, auf Mongolisch "die braune Steppe" und werden bis auf 2'800 müM steigen. Der Boden wird deshalb teils steppenartig, teils sogar alpin sein.
Die Strecke führt durch Täler, Hochebenen, Flussbetten und kleine Dörfer. Auf Grund des 10-jährigen Jubiläums des Laufes sind uns sogar lokale kulturelle Veranstaltungen versprochen worden. In der Gegend gibt es eine Mischung aus Han-Chinesen, Mongolen, Kazachen und Uiguren, was interessante Begegnungen und Darbietungen verspricht.
Das wird deshalb keinen gewöhnlichen Wüstenlauf werden. Wobei, was ist schon gewöhnlich? Nach den Läufen in der Atacama und der Sahara kann ich bereits sagen, dass Sand nicht gleich Sand, und Wüste nicht gleich Wüste ist.
Ich verspreche euch interessante Bilder und Erzählungen und werde mein Motto: Run and smile wieder ausleben können. Smile!
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